Die Funktionelle Entspannung ist eine psychosomatische Selbstregulationsmethode. Sie ermöglicht es dir, Einfluss auf dein vegetatives Nervensystem zu nehmen. Das Ergebnis: Du fühlst dich ruhiger, ausgeglichener und befreiter. Als würdest du deinen Fuß für einen kurzen Moment vom Gaspedal nehmen. 

Schon kleine Gelenkbewegungen in Verbindung mit der Ausatmung können diesen Zustand bewirken. Daher kannst du die Methode überall und jederzeit im Alltag einsetzen – ob im Sitzen oder im Stehen, am Schreibtisch, in der Mittagspause oder im Meeting. Wenn es mal wieder pausenlos rund geht, legst du eine Mikropause ein und machst deinen persönlichen Boxenstopp. 

Auch langfristig zeigt die Funktionelle Entspannung ihre Wirkung: Durch das intensive Spüren deines Körpers bekommst du eine vertiefte Selbstwahrnehmung. Du lernst, anders mit dir und deinem Körper umzugehen, und kannst stressigen Situationen entspannter begegnen. 

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Die Bewegungstherapeutin Marianne Fuchs entwickelte die Methode in den 1940ern, um einen Weg zu finden, die asthmatische Bronchitis ihres zwei-jährigen Sohnes zu beeinflussen. Sie merkte schnell, dass der eigene Körper die Fähigkeit zur Selbstheilung besitzt. Durch kleine Bewegungsreize ist es möglich ist, das vegetative Nervensystem zu beeinflussen und so für Entspannung und eine Besserung der Symptome zu sorgen.

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